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    Inhaltsverzeichnis
  • Controlling – Was es ist und warum es für deinen Erfolg entscheidend ist
  • 1. Was ist Controlling? Definition, Ziele und Funktionen im Überblick
  • 1.1. Controlling Definition: Eine einfache und klare Erklärung
  • 1.2. Die wichtigsten Ziele des Controllings
  • 1.3 Was sind die vier zentralen Funktionen des Controllings und wie wirken sie im Unternehmensalltag?
  • 2. Arten des Controllings: Operativ, Strategisch und Spezialgebiete
  • 2.1. Operatives Controlling: Kurzfristige Steuerung
  • 2.2. Strategisches Controlling: Langfristige Ausrichtung
  • 2.3. Unterschiede zwischen operativem und strategischem Controlling
  • 3. Controlling in der Unternehmensstrategie: Umsetzung & Tools
  • 3.1 Pragmatische Einführung in das Controlling für kleine Unternehmen und Selbstständige


  • Controlling – Was es ist und warum es für deinen Erfolg entscheidend ist



    Controlling ist im Geschäftsleben so viel mehr als nur Zahlenjonglieren oder das Suchen nach Fehlern im Budget. Aus meiner Erfahrung in der Zusammenarbeit mit unzähligen Unternehmen und Fachkräften, die in dieses Gebiet eintauchen, kann ich dir als Experte für Controlling Unternehmensberatung versichern, dass es das wahre Rückgrat fundierter Entscheidungen und nachhaltigen Wachstums durch gezielte Prozessoptimierung ist. Es ist der entscheidende Hebel für eine erfolgreiche Unternehmensstrategie.

    Stell es dir so vor: Du versuchst, ein komplexes Labyrinth mit verbundenen Augen zu durchqueren. Das ist es, was viele Unternehmen ohne effektives Controlling tun. Es geht darum, Klarheit für die Strategie eines Unternehmens zu gewinnen, einen Kurs festzulegen und die Werkzeuge für eine präzise Strategie Planung zu haben. Durch eine detaillierte Prozessanalyse im Rahmen deines Strategieentwicklung Prozesses können Abweichungen frühzeitig erkannt und Anpassungen vorgenommen werden, bevor sie zu größeren Problemen werden. Hierbei ist unsere Strategie Beratung von unschätzbarem Wert.

    Ich habe aus erster Hand gesehen, wie das Verständnis von Controlling einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschafft und Unternehmen befähigt, Herausforderungen (auch im Rahmen einer Restrukturierungsberatung oder durch systemische Organisationsberatung) zu meistern. Ganz gleich, ob man als Gründer nach Rentabilität strebt, als angehender Controller die Karriere plant oder als Student die Grundlagen des Geschäfts verstehen möchte – die Beherrschung dieses Konzepts ist unglaublich stärkend. Es ist der entscheidende Hebel für wirtschaftlichen Erfolg und um in einem sich ständig verändernden Markt flexibel zu bleiben. Für jeden, der diese kritische Geschäftsfunktion entschlüsseln möchte, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, bietet unser umfassender Leitfaden zum Thema Controlling praktisches Wissen, strategische Einblicke und wertvolle Impulse für deine berufliche und unternehmerische Entwicklung. Profitiere von unserer Expertise in der Beratung für Unternehmen, um deine Ziele zu erreichen.


    Du erfährst:

    • Was Controlling im Kern bedeutet und welche Ziele es verfolgt
    • Welche Arten des Controllings es gibt – vom operativen bis zum strategischen Ansatz
    • Welche Aufgaben im Controlling-Alltag auf Fach- und Führungskräfte zukommen
    • Wie man Controller wird und welche Kompetenzen dafür entscheidend sind
    • Wie Controlling in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden kann – speziell auch in kleinen und mittleren Unternehmen
    • Wann externe Beratung sinnvoll ist und worauf bei der Auswahl zu achten ist


    Diese thematische Einführung ist aufgebaut, um eine breite Zielgruppe anzusprechen. Sie adressiert zentrale Pain Points, etwa Unsicherheit bei der Karriereplanung, steigende Kosten oder der Wunsch nach unternehmerischer Steuerbarkeit und positioniert Controlling als lösungsorientiertes Werkzeug. Besonders wirkungsvoll ist die implizite Empowerment-Kommunikation: Controlling wird nicht als bürokratischer Kostenblocker dargestellt, sondern als Schlüssel zur Selbstwirksamkeit, für Fachkräfte ebenso wie für Entscheidungstragende. Die Mischung aus operativer Relevanz und strategischem Mehrwert erzeugt dabei hohe Anschlussfähigkeit. Controlling ist mehr als nur Zahlen. Es ist ein Steuerungsinstrument, ein Entscheidungsfundament und ein Karrierebeschleuniger. Mit diesem Beitrag legen wir das Fundament für das Verständnis und zeigen, wie du Controlling aktiv nutzen kannst, um bessere Entscheidungen zu treffen, Ressourcen gezielt einzusetzen und Zukunft zu gestalten.

    1. Was ist Controlling? Definition, Ziele und Funktionen im Überblick


    Controlling ist mehr als das, was viele auf den ersten Blick vermuten. Es geht nicht nur um Zahlen oder das reine Reporting. Controlling ist eine zentrale Steuerungsfunktion in Unternehmen.
    In der Praxis bedeutet das: Controller entwickeln Planungen, analysieren Ist-Zahlen, vergleichen sie mit Soll-Werten, identifizieren Abweichungen und liefern Entscheidungsgrundlagen. Aber sie tun das nicht im Elfenbeinturm. Vielmehr arbeiten sie eng mit Führungskräften, operativen Einheiten und der Geschäftsleitung zusammen. Sie sind damit nicht nur „Zahlenmenschen“, sondern auch Berater, Strategievermittler und Antreiber für Effizienz und Prozessoptimierung.


    Zu den zentralen Zielen des Controllings gehören:
    • Wirtschaftlichkeit steigern
    • Transparenz schaffen.
    • Planungssicherheit erhöhen
    • Strategien umsetzen
    • Frühwarnsystem etablieren

    Unterschieden wird zwischen operativem und strategischem Controlling. Während das operative Controlling vor allem auf kurzfristige Effizienz, Kostenmanagement und Liquidität zielt, beschäftigt sich das strategische Controlling mit der nachhaltigen Sicherung des Unternehmenserfolgs. Etwa durch Marktanalysen, Wettbewerbsbeobachtung oder die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Aus analytischer Sicht lässt sich festhalten: Im Rahmen der digitalen Transformation hat sich die Rolle des Controllings massiv gewandelt. Weg vom reaktiven Zahlenlieferanten hin zum proaktiven Business Partner. Studien von PwC, KPMG und dem ICV belegen, dass moderne Controller zunehmend strategische Kompetenzen benötigen. Erwartet wird ein tiefes Verständnis für Geschäftsmodelle, Data Analytics und Change-Management.
    Das klassische Rollenbild des Controllers veraltet. Wer heute erfolgreich sein will, muss interdisziplinär denken, kommunizieren können und aktiv mitgestalten wollen. Controlling ist heute weit mehr als ein Werkzeug zur Kontrolle. Es ist ein zentrales Element moderner Unternehmensführung: mit dem Ziel, wirtschaftlichen Erfolg nicht nur zu sichern, sondern aktiv zu gestalten. Wer die grundlegenden Mechanismen des Controllings versteht, kann unternehmerische Entscheidungen fundierter treffen, Risiken frühzeitig erkennen und Chancen gezielter nutzen. Der wachsende Bedarf an Resilienz, Nachhaltigkeit und Agilität in Unternehmen verstärkt diesen Trend zusätzlich. Die Verknüpfung von operativen und strategischen Zielen macht Controlling zu einem leistungsstarken Hebel - für Fachkräfte ebenso wie für Organisationen, die langfristig bestehen und wachsen wollen.

    1.1. Controlling Definition: Eine einfache und klare Erklärung


    Wenn ich gefragt werde, was Controlling eigentlich genau ist, stelle ich immer wieder fest, wie stark der Begriff missverstanden wird. Viele denken sofort an Buchhaltung oder sehen Controlling als reines Kostenüberwachungssystem. Doch das greift viel zu kurz. Aus meiner Sicht, gestützt durch aktuelle Quellen wie dem ICV, dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) sowie einschlägiger Fachliteratur, lässt sich Controlling am besten als „zielorientierte Steuerung von Unternehmen“ beschreiben. Controlling bedeutet für mich nicht Kontrolle im Sinne von Überwachung, sondern vielmehr die aktive Unterstützung der Unternehmensführung bei der Planung, Steuerung und Kontrolle von Prozessen. Es ist ein Querschnittsfeld, das sich über alle Ebenen der Organisation zieht und hilft, Entscheidungen fundiert zu treffen. Die Basis dafür bilden Informationen, Analysen und Kennzahlen, die strategisch interpretiert werden müssen. Ein besonders prägnanter Leitsatz, den ich oft verwende, lautet: Controlling liefert nicht nur Zahlen, sondern schafft Orientierung. Es verbindet operative Details mit strategischen Zielen, macht Erfolg messbar und Transparenz möglich. Und ganz wesentlich: Es übersetzt die Komplexität betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge in handhabbare Entscheidungsgrundlagen. In der Praxis sehe ich, wie Controller Rollen zwischen Analysten, Berater und Sparringspartner einnehmen. Es geht darum, Chancen und Risiken sichtbar zu machen, Maßnahmen zu priorisieren und Geschäftsmodelle zukunftsfähig zu gestalten.

    Aus analytischer Sicht hat sich das Verständnis von Controlling in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Während früher eine enge Auslegung als „Kostenrechnung plus Reporting“ dominierte, ist heute ein integratives Verständnis Stand der Wissenschaft und Praxis. Dies bestätigen unter anderem die WHU, der ICV sowie zahlreiche Veröffentlichungen aus dem Springer Gabler Verlag. Controlling wird zunehmend als Managementfunktion verstanden, die das Ziel verfolgt, die Effizienz und Effektivität der Wertschöpfung zu sichern. Dabei unterscheidet man klassisch zwischen operativem Controlling (kurzfristige Steuerung, z.B. Kosten, Deckungsbeiträge, Budgets) und strategischem Controlling (langfristige Ausrichtung, z.B. Wettbewerbsfähigkeit, Innovationsfähigkeit, Zukunftsszenarien). Der kritische Punkt: Die Begriffsschärfe fehlt in vielen Unternehmen noch immer. Häufig wird Controlling mit Reporting gleichgesetzt, was dem eigentlichen Nutzen und der strategischen Relevanz nicht gerecht wird. Auch auf der Ausbildungsebene klafft eine Lücke zwischen Theorie und den zunehmend digitalen Anforderungen der Praxis. Zudem wird der „Business Partner“-Gedanke, also Controller als gleichberechtigte Sparringspartner für das Management, noch nicht flächendeckend gelebt.

    Controlling ist weit mehr als nur Zahlenwerk, es ist das Rückgrat wirksamer Unternehmenssteuerung. Es liefert die nötige Transparenz, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen, fundierte Entscheidungen zu treffen und zielgerichtet zu handeln. Wer Controlling versteht, erkennt: Es ist kein Selbstzweck, sondern ein mächtiges Instrument zur Gestaltung wirtschaftlichen Erfolgs. Diese ganzheitliche, strategisch vernetzte Sichtweise muss jedoch konsequent vermittelt, verstanden und implementiert werden – erst dann entfaltet Controlling sein volles Potenzial.

    1.2. Die wichtigsten Ziele des Controllings


    Wenn ich Unternehmen begleite, stelle ich oft fest, dass die Ziele des Controllings nicht immer eindeutig verstanden werden. Dabei ist ihre Klarheit entscheidend für eine wirksame Unternehmenssteuerung. Nach intensiver Recherche in aktuellen Fachquellen wie dem Controlling Standard des ICV, dem Gabler Wirtschaftslexikon und den Veröffentlichungen der WHU – Otto Beisheim School of Management, kristallisieren sich für mich fünf zentrale Ziele heraus:

    1. Transparenz schaffen: Ein zentrales Ziel ist die Herstellung von Transparenz über betriebliche Abläufe, Ressourceneinsatz und Wirtschaftlichkeit. Das bedeutet, alle relevanten Informationen in einer Form aufzubereiten, die Entscheidungsträgern Klarheit verschafft.
    2. Zukunft sichern: Controlling soll die Zukunft mitgestalten. Dazu gehört insbesondere die Früherkennung von Risiken und Chancen. Sei es durch Szenarioanalysen, Forecasts oder strategisches Monitoring.
    3. Zielorientierte Steuerung ermöglichen: Controlling übersetzt strategische Ziele in operative Maßnahmen. Es stellt sicher, dass Entscheidungen im Einklang mit den Unternehmenszielen getroffen werden, von der Budgetplanung bis zur Investitionsentscheidung.
    4. Ressourceneinsatz optimieren: Ob Personal, Kapital oder Zeit, Controlling unterstützt dabei, Ressourcen effizient und effektiv einzusetzen. Es geht nicht nur um Kostenreduktion, sondern um sinnvolle Allokation und Priorisierung.
    5. Unternehmenswert steigern: Im Endeffekt zielt Controlling immer darauf ab, den nachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern. Sei es durch Renditeverbesserung, Innovationsförderung oder durch ein besseres Risikomanagement.

    In der Praxis bedeutet das für mich, dass Controlling nicht nur reaktiv, sondern vor allem proaktiv gedacht werden muss. Es hilft, die richtigen Fragen zu stellen: Sind wir noch auf Kurs? Wo gibt es Abweichungen? Welche Hebel haben wir zur Verfügung? Diese Fragen zwingen zur Reflexion und machen Controlling zu einem kraftvollen Instrument für unternehmerische Weiterentwicklung. Aus analytischer Sicht decken sich die oben genannten Punkte mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Studien aus dem Bereich der strategischen Unternehmensführung zeigen, dass leistungsfähige Controllingsysteme signifikant zur Zielerreichung beitragen – insbesondere in volatilen Märkten und unter wachsendem Transformationsdruck (z.B. Digitalisierung, Nachhaltigkeit, geopolitische Unsicherheit).
    Ein zentrales Spannungsfeld liegt jedoch in der Umsetzung:
    Während die Ziele klar formuliert sind, scheitert es in vielen Unternehmen an der Integration in bestehende Prozesse. Besonders problematisch ist oft die unzureichende Verankerung von strategischem Controlling. Statt Zukunftssteuerung über Key Performance Indicators (KPIs) und Balanced Scorecards zu betreiben, bleibt das Controlling vielerorts operativ fixiert, z.B. auf Ist-Analysen und Monatsabschlüsse. Hinzu kommt, dass die Zielsysteme des Controllings oft nicht genügend kommuniziert werden. Gerade in wachsenden Organisationen fehlt es an einem unternehmensweiten Verständnis darüber, welchen Beitrag Controlling konkret leisten soll. Die Folge: Der Mehrwert wird nicht erkannt, die Wirkung verpufft. Die wichtigsten Ziele des Controllings Transparenz, Steuerung, Zukunftssicherung, Ressourcenoptimierung und Wertsteigerung, sind in der Theorie eindeutig definiert und in der Praxis hochrelevant. Wer diese Ziele verinnerlicht, erkennt: Controlling ist kein passives Berichtswesen, sondern aktives Management-Tool. Damit dieser Anspruch eingelöst werden kann, braucht es jedoch nicht nur Fachwissen, sondern auch eine systematische Verankerung im Unternehmen, sowohl in der Struktur als auch in der Kultur. Nur so wird Controlling zum echten Motor für Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmensstrategie.

    1.3 Was sind die vier zentralen Funktionen des Controllings und wie wirken sie im Unternehmensalltag?


    In meiner täglichen Arbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen zeigt sich immer wieder: Die Qualität der Unternehmenssteuerung steht und fällt mit der Klarheit und Ausführung der vier zentralen Controlling-Funktionen: Planen, Steuern, Informieren und Kontrollieren. Diese bilden nicht nur die methodische Grundlage für finanzielle Stabilität, sondern sind auch Treiber für strategische Entwicklung und Anpassungsfähigkeit. Durch fundierte Recherchen und die Auswertung einschlägiger Fachliteratur, ergibt sich folgendes praxisbewährtes Funktionsverständnis:

    1. Planen
    Funktion: Zukunft aktiv gestalten statt nur reagieren.
    Methoden: Budgetierung, Szenarienentwicklung, Investitionsplanung.
    Wirkung: Frühzeitige Identifikation von Chancen, fundierte Zieldefinition.

    2. Steuern
    Funktion: Unternehmensprozesse im Einklang mit den Zielen lenken.
    Methoden: Abweichungsanalysen, Maßnahmenverfolgung, KPI-Steuerung.
    Wirkung: Agilität in der Umsetzung und Kontrolle über operative Prozesse.

    3. Informieren
    Funktion: Relevante Daten für Entscheidungen bereitstellen.
    Methoden: Reporting, Dashboards, Management-Kennzahlen.
    Wirkung: Transparenz auf allen Ebenen, faktenbasierte Entscheidungsfindung.

    4. Kontrollieren
    Funktion: Soll-Ist-Vergleiche zur Sicherung der Zielerreichung.
    Methoden: Periodenanalysen, Auditierungen, Ursachenforschung.
    Wirkung: Kontinuierliche Verbesserung und Fehlerminimierung.


    Diese vier Funktionen sind keinesfalls isoliert zu betrachten, sie wirken vernetzt und zirkulär. Planung ohne Kontrolle bleibt wirkungslos, Steuerung ohne Information bleibt blind. In der Praxis zeigt sich: Wer diesen Zusammenhang versteht und systematisch umsetzt, erhöht die Resilienz und Zielklarheit seines Unternehmens erheblich.
    Aus analytischer Sicht lassen sich die vier Funktionen als klassisches Kybernetik-Modell wirtschaftlicher Steuerung verstehen: Zielvorgabe (Planung), Regelung (Steuerung), Informationsaufnahme (Reporting) und Rückkopplung (Kontrolle). Dieses Modell wird heute zunehmend durch datengetriebene Technologien ergänzt: Business Intelligence, Predictive Analytics und Echtzeit-Dashboards erweitern die klassische Controlling-Praxis. Allerdings ist in vielen Organisationen zu beobachten, dass die vier Funktionen unzureichend integriert oder unbalanciert umgesetzt werden – insbesondere die Kontroll- und Informationsfunktion leiden unter Zeit- und Ressourcendruck. Ein effektives Controlling setzt daher nicht nur auf Tools, sondern auch auf organisatorische Klarheit, Führungskompetenz und ein verankertes Verständnis der Zusammenhänge.

    Controlling entfaltet seine Wirkung nicht durch einzelne Maßnahmen, sondern durch die Kohärenz seiner Kernfunktionen. Wer strategisch plant, operativ steuert, transparent informiert und konsequent kontrolliert, stärkt nicht nur die wirtschaftliche Stabilität, sondern auch die Zukunftsfähigkeit. Die Herausforderung besteht weniger im Verstehen dieser vier Begriffe, sondern im konsequenten, abgestimmten Umsetzen im Alltag. Genau dort liegt der wahre Hebel wirtschaftlichen Erfolgs.

    2. Arten des Controllings: Operativ, Strategisch und Spezialgebiete


    Welches Controlling brauchen wir eigentlich? Die Antwort darauf hängt stark von der Unternehmensgröße, der Branche und den Zielen ab. Aber grundlegend lassen sich drei Hauptarten des Controllings unterscheiden:
    operatives Controlling,
    strategisches Controlling und
    spezialisierte Controlling-Bereiche wie Kosten-, Performance- oder IT-Controlling.
    Diese Differenzierung ist nicht nur akademisch, sondern in der Praxis hochrelevant, weil jede Art unterschiedliche Zeithorizonte, Methoden und Zielsetzungen verfolgt.

    1. Operatives Controlling – Steuerung des Tagesgeschäfts
    2. Strategisches Controlling – Zukunft sichern und gestalten
    3. Spezialbereiche im Controlling – Fokus auf bestimmte Steuerungsebenen

    In vielen Unternehmen haben sich zusätzlich spezialisierte Controlling-Funktionen entwickelt. Einige Beispiele:
    • Kostencontrolling: Fokus auf Kostenstruktur, Wirtschaftlichkeit, Budgettreue
    • Performance Controlling: Bewertung von Leistungen (auch qualitativ), z.B. über KPIs, Balanced Scorecard
    • IT-Controlling: Steuerung von IT-Investitionen, Systemeffizienz und IT-Sicherheitsausgaben
    • Projektcontrolling: Überwachung von Budget, Zeit und Qualität in Projekten
    • Produktionscontrolling: Analyse von Durchlaufzeiten, Auslastung, Ausschussraten etc.

    Diese Spezialisierungen entstehen meist dort, wo klassische Controlling-Instrumente nicht mehr ausreichen, etwa bei technischen Großprojekten, digitalisierten Geschäftsmodellen oder hochregulierten Branchen.
    Die Trennung in operatives und strategisches Controlling ist klassisch, aber in der modernen Unternehmenssteuerung nicht mehr strikt getrennt. Auswertungen von Horváth , PWC und dem ICV zeigen, dass viele erfolgreiche Organisationen ein integriertes Steuerungsmodell verfolgen, das heißt: operative Kennzahlen werden durch strategische Zielsysteme ergänzt, z.B. im Rahmen von Objectives and Key Results oder ESG-Kriterien.

    Die zunehmende Digitalisierung hat außerdem dazu geführt, dass Spezialbereiche stark an Bedeutung gewinnen, insbesondere Performance- und IT-Controlling. Diese tragen dazu bei, den gestiegenen Anforderungen an Transparenz, Compliance und Datenintegration gerecht zu werden. Dennoch: In vielen Unternehmen fehlt es an der klaren Rollenzuteilung. Häufig übernehmen operative Controller strategische Aufgaben oder umgekehrt, ohne klare methodische Trennung. Das kann zu Überforderung oder inkonsistenter Steuerung führen. Wer alles verzahnt und darüber hinaus spezialisierte Controlling-Funktionen gezielt einsetzt, gewinnt an Transparenz, Agilität und Zielklarheit. Entscheidend ist, dass die Rollen klar definiert sind und die Instrumente aufeinander abgestimmt wirken. Nur dann entfaltet Controlling seine ganze Wirkung als Managementwerkzeug.


    2.1 Was ist operatives Controlling und wie funktioniert es im Unternehmensalltag?


    Operatives Controlling ist in meiner Erfahrung das Rückgrat der täglichen Unternehmenssteuerung. Es beantwortet die zentrale Frage: Läuft unser Geschäft wirtschaftlich effizient und erreichen wir unsere kurzfristigen Ziele?
    Typische Instrumente im operativen Controlling:

    • Kostenrechnungssysteme (z.B. BAB, Zuschlagskalkulation)
    • Forecasting (rollierende Planung, Quartalsforecasts)
    • Standardberichte und Ad-hoc-Analysen
    • Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung
    • Break-even-Analysen, Deckungsbeitragsrechnungen

    Diese Instrumente ermöglichen es mir, operative Schwächen frühzeitig zu identifizieren, Ressourcen gezielter einzusetzen und Geschäftsprozesse kontinuierlich zu verbessern. Dabei ist entscheidend, dass die Daten aktuell, verlässlich und adressatengerecht aufbereitet sind, denn sonst leidet die Entscheidungsqualität. In der Praxis vieler Unternehmen ist das operative Controlling stark etabliert. Oft besser als das strategische Pendant. Laut einer Studie des ICV aus 2023 entfallen rund 75 % der eingesetzten Controlling-Ressourcen auf operative Aufgaben wie Reporting, Abweichungsanalysen und Kostenkontrolle. Das zeigt den hohen Stellenwert im Tagesgeschäft. Kritikpunkt: das operative Controlling ist oft zu reaktiv. Mit Fokus auf Vergangenheitsdaten, statt auf zukunftsgerichtete Steuerung. Moderne Methoden wie Predictive Forecasting, Automatisierung von Standardreports oder künstliche Intelligenz zur Anomalieerkennung werden in vielen Unternehmen noch nicht voll ausgeschöpft.

    Positiv entwickelt sich der Einsatz von Self-Service BI-Tools, mit denen operative Entscheidungstragende direkt auf Daten zugreifen können. Ein Schritt zu mehr Eigenverantwortung und Geschwindigkeit. Operatives Controlling ist essenziell für die wirtschaftliche Gesundheit eines Unternehmens. Es liefert die Daten, die Orientierung schaffen – Tag für Tag. Wer operative Abläufe klar messen, steuern und verbessern will, braucht ein belastbares Set an Instrumenten, saubere Datenstrukturen und ein gutes Verständnis für die Geschäftslogik dahinter. Doch operative Exzellenz allein reicht nicht: Damit das Unternehmen nicht nur effizient, sondern auch zielgerichtet gesteuert wird, muss das operative Controlling mit der Unternehmensstrategie verzahnt sein. Nur so entsteht echte Steuerungswirkung im Jetzt und mit Blick auf die Zukunft.

    2.2 Was ist strategisches Controlling und wie steuert es den langfristigen Unternehmenserfolg?


    Während das operative Controlling hilft, den heutigen Betrieb effizient zu gestalten, konzentriert sich das strategische Controlling auf die Zukunft. Es beantwortet Fragen wie: Wo wollen wir in drei, fünf oder zehn Jahren stehen? Welche Chancen und Risiken zeichnen sich am Horizont ab? Wie können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sichern? In der Zusammenarbeit mit Unternehmen wird für mich immer wieder klar: Strategisches Controlling bedeutet, das Unternehmen auf Veränderungen vorzubereiten: strukturell, marktbezogen und ressourcenorientiert. Es ist keine reine Zahlenanalyse, sondern ein methodischer Prozess zur Zielverfolgung über längere Zeiträume hinweg.

    Typische Methoden und Werkzeuge im strategischen Controlling:
    • SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)
    • PESTEL-Analyse (politisch, ökonomisch, sozial, technologisch, ökologisch, rechtlich)
    • Balanced Scorecard
    • Szenariotechnik
    • Portfoliomodelle (z.B. BCG, McKinsey 9-Felder-Matrix)
    • Werttreiberbäume und strategische Frühindikatoren

    Diese Tools setze ich gezielt ein, um strategische Hypothesen zu testen, Zielsysteme zu entwickeln und strategisches Denken mit konkreten Steuerungsimpulsen zu verbinden. Entscheidend dabei: Die Ergebnisse müssen anwendbar, nachvollziehbar und anschlussfähig an operative Steuerungssysteme sein, sonst verpufft ihre Wirkung. In der Fachliteratur und Praxisforschung ist strategisches Controlling seit Jahren ein zentraler Baustein moderner Unternehmensführung. Studien von WHU, Roland Berger und der Hochschule St. Gallen zeigen, dass Unternehmen mit gut entwickeltem strategischem Controlling:
    • agiler auf Veränderungen reagieren,
    • bessere Investitionsentscheidungen treffen,
    • und langfristig stabiler wachsen als solche, die rein operativ gesteuert werden.

    Gleichzeitig gilt strategisches Controlling als unterentwickelt in vielen mittelständischen Organisationen. Gründe sind u.a.:
    • Fokus auf kurzfristige Ergebnisse
    • Fehlende Kompetenzen in strategischer Methodik
    • Mangelnde Verankerung im Führungsteam

    Hinzu kommt:
    Ohne systematische Verbindung zur operativen Ebene verliert strategisches Controlling schnell an Wirksamkeit. Es bleibt dann auf der Ebene von PowerPoint-Präsentationen und Vision Statements, ohne realen Impact auf das Geschäft. Strategisches Controlling ist der Weitblick im Steuerungssystem eines Unternehmens. Es liefert die Orientierung, um heute die richtigen Weichen für morgen zu stellen. Wer Trends erkennen, Szenarien bewerten und strategische Potenziale heben will, kommt an fundierter strategischer Steuerung nicht vorbei. Aber: Strategisches Controlling entfaltet nur dann volle Wirkung, wenn es nicht isoliert, sondern integriert gedacht wird, mit operativen Prozessen, Entscheidungsroutinen und Managementsystemen. Dann wird es zum Hebel für Resilienz, Wachstum und Zukunftsfähigkeit.

    2.3 Unterschiede zwischen operativem und strategischem Controlling


    In meiner täglichen Arbeit mit Unternehmen erlebe ich immer wieder, wie entscheidend es ist, das Zusammenspiel zwischen operativem und strategischem Controlling nicht nur zu verstehen, sondern aktiv zu managen. Beide Bereiche verfolgen unterschiedliche Ziele, greifen aber ineinander wie Zahnräder. Wer das ignoriert, riskiert Fehlsteuerungen oder ineffiziente Prozesse, insbesondere in Zeiten wachsender Unsicherheit und beschleunigter Marktveränderungen.
    Operatives Controlling ist kurzfristig ausgerichtet. Es zielt auf Effizienz, Kostenbewusstsein und Liquidität. Zu den zentralen Instrumenten gehören Budgetierung, Soll-Ist-Vergleich, Kostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Forecasts und kurzfristige Erfolgsrechnungen.
    Es beantwortet Fragen wie:
    Wo stehen wir heute?
    Welche Prozesse laufen wirtschaftlich?
    Welche Kosten müssen gesenkt werden?

    Strategisches Controlling dagegen hat eine langfristige Perspektive. Es geht um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
    Welche Märkte werden in drei bis fünf Jahren relevant sein?
    Welche Wettbewerbsvorteile lassen sich aufbauen?
    Wie kannst du dein Geschäft auf das nächste Level heben?
    Hier kommen Werkzeuge wie SWOT-Analysen, Balanced Scorecards, Portfoliomodelle oder Frühindikatoren zum Einsatz.

    Ziel ist es, das Unternehmen auf sich ändernde Rahmenbedingungen vorzubereiten, also auf Trends, Technologien, regulatorische Veränderungen oder demografische Entwicklungen.
    Ein gutes Beispiel:
    Während das operative Controlling prüft, wie profitabel ein bestimmtes Produkt aktuell ist, stellt das strategische Controlling die Frage, ob dieses Produkt in drei Jahren noch wettbewerbsfähig sein wird oder ob es vielleicht abgelöst werden muss.
    Die Unterscheidung zwischen operativem und strategischem Controlling ist seit Jahrzehnten etabliert, doch in der Praxis oft weniger klar.

    Ein häufiger Fehler in Unternehmen:

    Das operative Controlling dominiert den Alltag, während das strategische Controlling vernachlässigt wird. Laut einer Studie der WHU – Otto Beisheim School of Management investieren Unternehmen im Durchschnitt über 80 % ihrer Controlling-Ressourcen in operative Aufgaben. Die langfristige Ausrichtung bleibt damit häufig unterbelichtet. Gleichzeitig wächst der Druck auf das strategische Controlling: Globale Krisen, technologische Disruptionen und ESG-Vorgaben verlangen ein Umdenken. Der Controller der Zukunft muss nicht nur mit Zahlen umgehen können, sondern auch unternehmerisch denken, strategisch kommunizieren und interdisziplinär arbeiten. Neue digitale Tools wie Predictive Analytics, KI-basierte Szenarioanalysen oder integrierte Planungssysteme (z.B. mit SAP Analytics Cloud oder Jedox) bieten enormes Potenzial, um die Brücke zwischen operativer Steuerung und strategischer Planung zu schlagen. Doch diese Potenziale bleiben oft ungenutzt, sei es aus Ressourcengründen oder mangels Kompetenzen.
    Operatives und strategisches Controlling sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille. Wer sie getrennt voneinander betrachtet, verliert entweder den Überblick über das Tagesgeschäft oder den Weitblick für die Zukunft. Ein leistungsfähiges Controlling-System vereint beides: Es schafft Transparenz im Hier und Jetzt und navigiert sicher durch die Unsicherheiten von morgen. Gerade in dynamischen Märkten wird diese integrierte Sichtweise zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Unternehmen, die beides miteinander verzahnen, steigern nicht nur ihre Resilienz, sondern auch ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit.

    3. Controlling in der Unternehmensstrategie: Umsetzung & Tools



    Controlling in der Praxis steht und fällt mit der Umsetzung: Prozesse, Daten, Kommunikation und Tools müssen sinnvoll miteinander verzahnt sein. Nur dann gelingt es, aus einer Controlling-Funktion einen echten Steuerungsmechanismus zu machen der Orientierung gibt, Komplexität reduziert und Entscheidungsqualität erhöht. Die bekanntesten Tools, die dazu beitragen sollen, sind:
    • Kennzahlen (KPIs)
    • Kostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung
    • Forecasting und Szenariotechnik
    • Business Intelligence (BI)-Tools
    • Abweichungsanalysen und Benchmarks

    Die aktuellen Entwicklungen im Controlling zeigen einen klaren Trend:
    weg von isolierten Kennzahlen, hin zu integrierten, dynamischen Steuerungsinstrumenten. Die Digitalisierung bietet dabei enorme Chancen – gleichzeitig aber auch Herausforderungen. Viele Unternehmen investieren zwar in BI-Tools, aber scheitern häufig an mangelnder Datenqualität, fehlender Schulung oder isolierten Datensilos. Entscheidend ist nicht nur die Technologie, sondern auch die methodische Kompetenz der Beteiligten. Ebenso kritisch zu sehen ist die Überfrachtung mit KPIs: Viele Organisationen messen zu viel, aber steuern zu wenig. Der sogenannte KPI-Overload führt oft zu Intransparenz und Prioritätenkonflikten. Hier bedarf es klarer Strukturen, definierter Zielhierarchien und kontinuierlicher Evaluierung. Positiv hervorzuheben ist, dass prädiktive Analytik, künstliche Intelligenz und Self-Service BI immer mehr Einzug in die Praxis halten. Sie ermöglichen eine Transformation hin zu einem proaktiven, wirkungsorientierten Controlling. Die Instrumente werden dabei nicht nur technisch besser, sie werden auch intuitiver, kollaborativer und strategisch relevanter. Auch in Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitenden oder im Solo-Business ist Controlling kein überflüssiger Luxus, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wer weiß, wo Geld verdient oder verloren wird, kann gezielt steuern statt nur reagieren, ein Muss für jede Unternehmensstrategie. Mit einfachen Tools, klaren Kennzahlen und einem pragmatischen Vorgehen lässt sich auch in kleinen Strukturen ein wirkungsvolles Controlling aufbauen, ohne großen Aufwand, aber mit großem Nutzen: für Liquidität, Stabilität und unternehmerische Freiheit.


    3.1 Pragmatische Einführung in das Controlling für kleine Unternehmen und Selbstständige


    Was ich an verschiedenen Stellen mitbekomme, ist oft: „Controlling?
    Dafür sind wir zu klein.“ Oder:
    „Wir haben doch kein Budget für teure Software und keine Zeit für aufwendige Analysen.“
    Und doch zeigt sich immer wieder: Gerade in kleinen Strukturen macht Controlling den Unterschied, nicht als Zahlenmonster, sondern als praktisches Entscheidungswerkzeug und Kompass für die Unternehmensstrategie.

    Es braucht kein komplexes System, keine spezielle Abteilung und keine zusätzlichen Ressourcen. Was es braucht, ist ein klarer Blick auf drei zentrale Fragen:
    Wo steht mein Unternehmen finanziell wirklich?
    Einnahmen,
    Ausgaben,
    offene Forderungen,
    laufende Kosten
    Wer hier einen aktuellen Überblick hat, kann ruhig und gezielt steuern.

    Was sind meine rentabelsten Produkte, Leistungen oder Kundengruppen? Nicht alles, was Umsatz bringt, ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Controlling hilft, zwischen umsatzstark und gewinnbringend zu unterscheiden. Wie sieht mein Liquiditätsverlauf aus und was steht in den nächsten drei Monaten an? Gerade kleine Unternehmen sind oft sensibel gegenüber Liquiditätsengpässen. Wer frühzeitig plant, verschafft sich Handlungsspielraum. Pragmatisches Vorgehen, auch ohne teure Tools:
    Einfache Excel-Vorlagen oder Google Sheets reichen für den Anfang völlig aus. Monatliche Einnahmen-Ausgaben-Analysen schaffen Struktur. Ein übersichtliches Dashboard mit 3–5 Kennzahlen genügt: z.B. Umsatz, Gewinn, Cashflow, offene Forderungen, Auftragsbestand.
    Kurze, regelmäßige Review-Termine (z.B. einmal im Monat) helfen, Muster zu erkennen und bewusst zu handeln. Besonders hilfreich ist, wenn diese Übersicht nicht nur für die Buchhaltung erstellt wird, sondern als aktives Entscheidungsinstrument genutzt wird: für Preiskalkulationen, Investitionsentscheidungen oder Kapazitätsplanung. Fazit: Controlling ist auch für Kleine machbar und wirksam. Controlling für kleine Unternehmen bedeutet nicht, ein Großunternehmen zu imitieren. Sondern mit wenig Aufwand den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Wer seine Zahlen versteht, trifft bessere Entscheidungen, bleibt handlungsfähig und erkennt Chancen früher. Gerade für kleine Betriebe kann das der Unterschied sein zwischen dauerhafter Belastung und stabiler Entwicklung.
    Für alle die das Controlling:
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    -oder bereits haben
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